KONZERTRÜCKBLICK
Standing Ovations zum Sinfoniekonzert mit Javier Álvarez und Matthias Balzat.
Diesen einmaligen Konzertabend werden alle Anwesenden so schnell nicht vergessen. „Beeindruckend, ansteckend, mitreißend!“ So bescheiben Zuhörer:innen und Musiker:innen das Konzerterlebnis mit dem Sinfonieorchester OPUS 125 am Samstag Abend in der St. Jakobus Kirche in Jüchen.
Mit Standing Ovations bedanken sich fast 270 Besucher:innen bei den Musiker:innen, dem neuen musikalischen Leiter Javier Alvarez und dem Solisten Matthias Balzat. Gelungener kann der Auftakt zu einem neuen Kapitel von ‚Opus 125‘ nicht sein.
Der neuseeländische Cellist Matthias Balzat empfindet die Musik von Saint-Saëns mit großer Leichtigkeit und verzaubert mit dem 1. Cellokonzert des französischen Komponisten das Publikum. Saint-Saëns war nicht nur Komponist, sondern beschäftigte sich mit Astronomie und Naturwissenschaft, schrieb Dramen und Gedichte, war Philosoph und Künstler. Und so zeichnet sich auch seine Musik durch Vitalität, Melodik, sinnliche Eleganz und meisterhafte Reduktion aus.
Matthias Balzat präsentiert dies auf höchstem spieltechnischen Niveau und kostet romantische Kantilenen wunderbar eindringlich aus, ohne mit Pathos zu übertreiben.
Auch bei der Zugabe, den Paganini-Variationen Op.4 von H. Bottermund, lässt Matthias Balzat keine technischen Wünsche offen. Einfach herrlich diese ‚abgedrehten‘ virtuosen no-risk-no-fun-Figurationen, die mit perfekter Leichtigkeit die Zuhörer in den Bann ziehen und viel Spaß machen.
Spielfreude steckt an und das zeigt das Orchester nicht nur bei der Begleitung des Solisten, sondern auch bei der Konzert-Ouvertüre von Mendelssohn und der ‚Unvollendeten’ von Schubert. Hier drücken sich Naturgefühl und Bilder in großen Zusammenhängen aus, die Javier Alvarez in Steigerungswellen und Dynamiken herrlich nachvollziehbar macht. Die Bläser und Streicher von Opus 125 können das an diesem Abend wirklich gut.
Sicherlich ist dies auch dem neuen musikalischen Leiter Javier Alvarez zu verdanken, der mit seinem musikalischen und didaktischen Anspruch an die Probenarbeit mit Opus 125 neue Maßstäbe setzt.
Mehr über Opus125 auf instagram@sinfonieorchester_opus125 und das ganze Konzert zum Nachhören auf YouTube https://youtu.be/3nhgZkc2Gfo
EIN BLICK IN DIE ORCHESTERWERKSTATT MIT JAVIER ÁLVAREZ.
Musiker in einer konzentrierten Proben-Atmosphäre zu erleben und zu erfahren, wie sie Werke von Schubert und Saint-Saëns erarbeiten, dazu waren die Mitglieder des Vereins der Freunde und Förderer am 25. November in die Aula des Clara Schumann Gymnasiums in Viersen eingeladen worden. Die Chance, an diesem Abend den neue Dirigenten Javier Álvarez und den Cellisten Matthias Balzat zu erleben, bot das Sinfonieorchester Opus 125 e.V..
Proben sind die Werkstatt des Orchesters. Hier erarbeiten Orchester, Dirigent und Solist gemeinsam eine Interpretation der Werke, die im Konzert aufgeführt und für die Hörer im Konzert zu musikalischen Erlebnissen werden sollen.
Der neue künstlerische Leiter Javier Álvarez begrüßte die Gäste und bezog sie mit seiner Moderation in die offene Probe mit ein. Das Sinfonieorchester probte Ausschnitte aus dem Konzertprogramm und zum ersten Mal das Zusammenspiel mit dem Solisten Matthias Balzat. Javier Álvarez informierte die Zuhörer über die musikalischen Inhalten und erklärte die musikalische Interpretation. Ein Abend, der nicht nur die Gäste begeisterte sondern auch den Musiker*innen viel Freude machte.
‚Opus 125‘ überzeugt seit über 20 Jahren als Orchester für die Niederrheinregion vor allem durch sein musikalisches Engagement und seine Spielfreude, die jeden Zuhörer immer wieder in ihren Bann ziehen.
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